Impuls von

Über den Impuls

Die Idee

Wir suchen den Unterricht der Zukunft – welche Hilfestellungen brauchen die Lehrer/innen dazu?

Das Konzept

Nahezu jede Lehrkraft in Deutschland, die sich stärker im Bereich digitaler Bildung engagieren möchte, fühlt sich als Einzelkämpfer, wenn sie digitale Elemente oder Sequenzen in ihren Unterricht integrieren möchte. Nicht nur die Einarbeitung in neue Programme wird zur Herausforderung und zum Zeitfresser, auch bei der sinnvollen methodischen und didaktischen Umsetzung digitaler Lösungen steht man vielfach alleine da. Dies ist neben der erforderlichen technischen Ausstattung die größte Hemmschwelle auf dem Weg in die Digitalisierung von Schule und Unterricht. Die Idee der Projektgruppe ist es, das Konzept für eine digitale Plattform zu entwickeln, auf der sich Lehrer/innen in der Nutzung digitaler Tools aus-, fort- und weiterbilden können. Dazu soll es Tutorials und Videos geben, die den Lehrkräfte orts- und zeitunabhängig sowie kostenfrei zur Verfügung stehen. Ergänzt werden soll dieses Angebot durch ein freiwilliges Angebot von Lehrer/innen, die den Kollegen/innen in regelmäßigen Abständen im Rahmen von offenen Sprechstunden oder Workshops mit Rat und Tat zur Seite stehen. Eine solche mediale und pädagogische Begleitung auf dem Weg zum digitalen Unterricht ….. mehr unter:

https://devpost.com/software/vom-unterricht-der-zukunft-zur-vision-einer-lehrerbildung

Über die Einreicher/innen

Frau Erklärfix

One Reply to “WirFürSchule: Lehrerfortbildung neu denken: Internetplattform bundesländerübergreifend -Tools § Buddies

  1. Ich finde den Ansatz sehr gut. Er darf aber keine Privatinitiative bleiben, sondern müsste von staatlicher Seite aus umgesetzt werden. Auch wenn die Ergebnisse des Hackathon beachtlich und die Diskussionen beim Barcamp anregend waren und wenn sich daraus neue Impulse und Initiativen ergeben… Das alles ändert nichts daran, dass das wir eine noch tiefergehende und umfassendere strukturelle Veränderung brauchen. Gerade wenn man sich mit engagierten Kolleg/innen aus anderen Schulen unterhält, ist man doch immer wieder fassungslos, wie die ‚Digitalisierung“ vor Ort tatsächlich aussieht:
    • Online arbeitet eigentlich nur ein einziger Kollege an der Schule, und dies faktisch gegen den Widerstand der Schulleitung.
    • Das Tablett für den Unterricht muss sich der Lehrer selbst kaufen.
    • Der Hinweis auf die 150-Euro Zuschuss für Neuanschaffungen wurde von der Schulleitung nicht weitergegeben.
    • Ein konzipiertes EDV-Konzept für die Schule wurde von der Schulleitung nicht aufgegriffen, statt dessen für viel Geld eine externe Firma beauftragt, deren Vorschlag völlig am pädagogischen Bedarf vorbeigeht, aber ohne Rücksicht auf Kosten umgesetzt wurde.
    • Ein von einem Kollegen selbst eingerichtetes Speicher- und Kommunikationsnetz wurde nach dem Wechsel der Schulleitung gecancelt, jetzt schreibt man sich wieder Emails und Briefchen.
    • Die vorhandene Lernplattform wird ausschließlich für die Formulare der Schulleitung oder die didaktische Jahresplanung benützt, aber nicht für den Unterricht. Usw.usf.
    Die EDV-Misere an unseren Schulen kann trotz aller tollen Ideen auf Hackathons und Barcamps letztlich nicht durch die Initiative und Selbstausbeutung einzelner Kolleg/innen gelöst werden.
    Wir brauchen mindestens zwei tiefgreifende strukturelle und einheitliche Weichenstellungen in ganz Deutschland:
    – Die Mehrheit der Schulleitungen und Kultusbürokratien hat von den mediendidaktischen Notwendigkeiten vor Ort keine Ahnung und will eine Digitalisierung des Unterrichts letztlich auch nicht. Diese Personen müssten aber die Federführung, Förderung und konsequente Umsetzung digitalen Unterrichts übernehmen. Inkompetente und unwillige Schulleitungen und Kultusbürokratien müssen daher möglichst rasch ausgetauscht werden.
    – Es ist nicht zielführend, wenn jeder Kollege und jede Schule mit eigenen Konzepten, Tools und Lernplattformen alleine herumwursteln. Wir brauchen ein deutschlandweites technisches, didaktisches und methodisches Basiskonzept für alle Schulen welcher Schulart und Schulstufe auf immer. Dies ist dann auch hinsichtlich Beratung, Betreuung und Instandhaltung leichter zu handeln. Das Konzept muss möglich einfach, niedrigschwellig zu bedienen und pädagogisch alltagstauglich sein. Darauf aufbauend kann sich dann jede Schule gerne noch weiter digital verkünsteln.
    Das wäre der konkrete Auftrag an die Bundesregierung und die Länderregierungen. Gut gemeinte Beteuerungen und wohl klingende Reden haben wir genug gehört.

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