Impuls von Michael Schöngarth

Über den Impuls

Problemaufwurf: Lehrer/innenausbildung, die auf ein „statisches“ individuelles Prüfungsprodukt ausgerichtet ist, wirkt auf die komplette Ausbildungszeit hin innovationsfeindlich. Einzelelemente der Ausbildung, wie „der Unterrichtsentwurf“, werden zum Hemmschuh jeder Entwicklung. Die Linearität solcher Entwürfe, die trotz veränderter Rahmenbedingungen weiterhin der Buchdruck/Gutenberg-Logik folgen, demotivieren den / die Ideenentwickler*in Beratung nach einem „vorläufig abgeschlossenen Entwicklungsstand“ anzunehmen und einzuarbeiten. Die individuelle Autorenschaft ist durch Digitalisierung endgültig in die Krise geraten. In einer Kultur der Digitalität referenzieren alle Kulturprodukte auf eine Vielzahl von Vor-Produkten. Nicht der Einzelne steht am Ende eines erfolgreichen Prozesses, sondern die kollaborativ entwickelten, durch Kommunikation und Kritik begleiteten und im Netzwerk „vorgetesteten“ Ideen.

Lösung:

Der „digitale Unterrichtsentwurf“ in Form einer digitalen Pinnwand soll …

  • eine neue Übersichtlichkeit und Vor-Informiertheit eben durch den Pinnwand-Effekt ermöglichen,
  • das Planungsdenken in eine neue Form der Modularität überführen, die leichter Veränderungen und Anpassungen integriert,
  • moderne Informations- und Kommunikationstechnologien schon in die Planung von Unterricht einsetzen, damit Konzepte des Unterrichts selbst näher an die Kultur der Digitalität heranführen,
  • die Rolle des Mediums – nicht nur aber auch für die Zielorientierung – pointieren,
  • die Perspektivierung der Unterrichtsplanung auf wesentliche Aspekte einer Kultur der Digitalität, insbesondere auf die Formen Referentialität und Gemeinschaftlichkeit (und Commons), heranführen u.a.m.

Über die Einreicher/innen

@Der_Medienwart (Twitter, Padlet)

https://www.m-schoengarth.de/%C3%BCber-mich/

 

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