Impuls von Sebastian Schmidt

Über den Impuls

Dies ist mein Impuls für das Barcamp #digitalitaet20. In knapp 15 Minuten möchte ich darlegen, dass Erklärvideos nicht per se gut oder schlecht sind. Deren Einsatz im Unterricht kann eigenverantwortliches Lernen einfordern aber auch lehrerzentrierten Unterricht verstärken.

In einer Kultur der Digitalität geht es in meinen Augen darum, neue Medien so zu nutzen, dass Medienbildung und -erziehung im Machen geschehen kann. Dafür braucht es selbstständig arbeitende SchülerInnen, die sich in offenen Lernsituationen kreativ und problemorientiert entfalten können. So viel Hilfe durch die Lehrkraft wie nötig, so viel Dialog und Freiheit wie möglich.

Literaturtipps:

weiterer Content

Bitte tragt Fragen/Kritik/Anregungen zum Vortrag in die Kommentare ein. Teilt dort auch Eure Ideen: wie sieht für Euch schülerzentrierter Unterricht bzw. Bildung unter den Bedingungen der Digitalität aus? Und habt Ihr selbst Erfahrungen bezüglich neuer Lehr- und Lernformen gemacht gemacht? Dann lasst es uns wissen.

Über die Einreicher/innen

Ich bin Sebastian Schmidt und Lehrer an der IAS Realschule Neu-Ulm – Pfuhl für Mathematik, kath. Religionslehre und IT. Darüber hinaus berate ich in meinem Regierungsbezirk im bayerischen Schwaben die Realschule zu allen Themen der Digitalisierung an Schulen. Aktuell studiere ich Medienpädagogikan der Virtuellen Hochschule Bayern und gebe regelmäßig Vorträge. Mein Fokus ist auf das Lernen der SchülerInnen gerichtet: Was kann ich in meinem Unterricht tun, um die Kids bestmöglich auf die veränderte Lebens- und Berufswelt vorzubereiten, um sie zu fordern und zu fördern aber auch nicht zu überfordern.

Ich bin Vater von drei Kindern, glücklich verheiratet, ich jogge, spiele gerne Badminton und singe wann ich kann, am liebsten in meinem Chor.

 

2 Replies to “Schülerzentriertes Lernen – mit/trotz Erklärvideos

  1. Völlig richtig. Videoproduktion muss in einem unterrichtlichen Kontext stehen oder Teil einer Projektlösung sein. Wir haben z.B. Erklärvideos für Finanz- und Versicherungsprodukte erstellt, um auszuprobieren, wie Banken und Versicherungen besser an ihre jugendlichen Kunden herankommen. Wir haben erst untersucht, ob Jugendliche wirklich keine Ahnung von Finanzen haben, und dann Videos gedreht, um den Jugendlichen in Deutschland Sachverhalte wie Dispo, Ratenkredit, Schufa, Depotkonto, Sparbrief oder ETF nahe zu bringen. Wir haben eine Befragung zu Cybermobbing gemacht und dann einen Film dazu gemacht usw. Das macht Spaß und ist eine kleine gesellschaftliche Problemlösung. (Wir = kaufmännische Berufsschule, Bankkaufleute)
    https://finanzchecker-pur.jimdofree.com/
    https://finanzchecker.jimdofree.com/
    https://www.youtube.com/channel/UC71T1jE5Xe7awusyw86snqQ
    https://projekt-weisser-ring.jimdofree.com/
    http://www.kubiss.de/bildung/projekte/schb_netz/ndf_2019_kuehrt_gesellschftlicher%20diskurs.pdf

  2. Tina Bendel
    Hallo Sebastian, ich fand deinen Vortrag zu den Videos heute sehr spannend und hätte noch viele weitere Fragen dazu (informiere mich gerne bei Zeiten über Fortbildungen). Es würde mich aber fast noch mehr interessieren, wie du in der aktuellen Situation deinen Unterricht in Mathe gestaltest. Dazu hast du mit deinem Hintergrund sicherlich auch tolle Ideen! Ich bin mir nicht sicher, ob du meine Mail Adresse hier lesen kannst und möchte sie ungern öffentlich einstellen, aber aufgrund meines Namens kannst du dir sicher meine Dienstemail in V. zusammenreimen 😉 Lg Tina

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